In modernen Produktions- und Wartungsbereichen – vom Maschinenbau über die Metallverarbeitung bis zur Instandhaltung – spielt die systematische Werkzeugorganisation eine zentrale Rolle. Nicht nur, um Suchzeiten zu reduzieren, sondern auch, um Werkzeuge ordnungsgemäß, sicher und nachvollziehbar zu verwalten.
Systemschränke mit durchdachter Innenausstattung wie Shadowboards, Schaumstoffeinlagen oder CNC-Einsätzen helfen dabei, Arbeitsplätze effizient zu strukturieren und Werkzeugverluste zu vermeiden. Der folgende Beitrag zeigt praxisnahe Lösungen und erklärt, wie Sie mithilfe moderner Einrichtungssysteme ein professionelles Werkzeugmanagement etablieren.
Warum Werkzeugmanagement entscheidend ist
Unstrukturiertes Werkzeughandling führt in vielen Betrieben zu:
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Zeitverlust durch Suchen oder Nachbestellen
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Qualitätsmängel, wenn unpassende oder beschädigte Werkzeuge verwendet werden
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Sicherheitsrisiken durch fehlende Kontrolle über Werkzeugzustände
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Kosten, etwa durch Ersatzkäufe oder Maschinenstillstand
Ein durchdachtes System schafft Übersicht, reduziert Aufwand und schafft Transparenz über den gesamten Lebenszyklus jedes Werkzeugs.
Systemschränke mit intelligenter Innenausstattung
Komponente | Beschreibung |
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Shadowboards | Werkzeugumrisse auf Einlagen sorgen für visuelle Kontrolle (Fehlteile sichtbar) |
Schaumstoffeinlagen | Passgenaue Ausfräsungen schützen empfindliche Werkzeuge vor Stößen und Verlust |
CNC-Einsätze | Spezielle Halterungen für Werkzeuge wie Fräser, Bohrer oder Drehmeißel |
Lochblechsysteme | Flexibel bestückbare Rückwände mit Haken für häufig genutzte Werkzeuge |
Schubladenschränke | Belastbare Auszüge mit strukturierter Einteilung für Sortimente |
Etiketten / Seriennummern | Klare Kennzeichnung für Nachverfolgbarkeit und Lagerverwaltung |
Systemschränke lassen sich je nach Arbeitsbereich, Werkzeugtyp und Zugriffsfrequenz individuell konfigurieren – auch in Kombination mit mobilen Rollcontainern oder Arbeitsplatzsystemen.
Digitale Werkzeugverwaltung – Ergänzung zum Schranksystem
In Kombination mit einer digitalen Seriennummernverwaltung wird das physische Ordnungssystem zum Bestandteil einer vollständigen Werkzeughistorie. Vorteile:
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Zustandsüberwachung (Wartungszyklen, Prüfintervalle)
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Rückverfolgbarkeit bei Qualitätssicherung und Fertigung
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Zugriffsprotokollierung (wer hat was entnommen?)
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Integration in ERP- oder Lagerverwaltungssysteme
Barcode-Halter, mobile Scannerhalter oder RFID-Module können direkt am Schrank oder in Schubladen integriert werden.
Normen und organisatorische Anforderungen
Vorgabe / Norm | Relevanz im Werkzeugmanagement |
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5S / Lean Management | Ordnung, Sichtbarkeit und Sauberkeit am Arbeitsplatz durch standardisierte Systeme |
DIN EN ISO 9001 | Dokumentation und Rückverfolgbarkeit von Werkzeugen und Prüfeinrichtungen |
Arbeitssicherheit (BetrSichV) | Sichere Lagerung und Schutz vor Werkzeugverlust bei gefährlichen Maschinen |
Betriebsmittelkennzeichnung | Eindeutige ID-Nummern und Lagerorte als Teil des innerbetrieblichen Kontrollsystems |
Zielgruppen und typische Einsatzbereiche
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Maschinen- und Anlagenbau: strukturiertes Management von Bearbeitungswerkzeugen
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Metallverarbeitung: schneller Zugriff auf Fräs-, Bohr- und Drehwerkzeuge
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Instandhaltung / Wartung: mobile Werkzeugwagen mit Shadowboards für Servicepersonal
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Qualitätssicherung: sichere Aufbewahrung von Lehren, Messmitteln und Kalibrierwerkzeug
Fazit: Werkzeuge organisieren heißt Qualität sichern
Ein professionelles Werkzeugmanagement beginnt bei der Lagerung – Systemschränke aus Stahl mit klaren Organisationshilfen sind das Rückgrat für sichere, produktive und schlanke Fertigungsprozesse. Ob Shadowboard, CNC-Halterung oder digitaler Scanner – mit modularen Lösungen lassen sich vorhandene Abläufe strukturiert weiterentwickeln.
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